Fotoskizze: Wie geht das?
Bei einigen Arten von Fotos ist es gut, eine möglichst genaue Vorstellung davon zu haben, wie das Ergebnis aussehen soll. Manchmal muss man sich auf die Komposition konzentrieren, manchmal auf den Ausdruck oder die Stimmung des Fotos. Um Ihrer Idee so nahe wie möglich zu kommen, ist es eine gute Idee, das Foto in irgendeiner Weise zu „skizzieren“. In welchen Situationen ist dies sinnvoll und wie geht man dabei vor?
Mögen Sie es, wenn alles geregelt ist, und gehören Sie nicht zu denjenigen, die gerne improvisieren? Ich auch, und deshalb gebe ich Ihnen ein paar Tipps, wie Sie dem beim Fotografieren entgegenkommen können.
Art der Fotos
Das Anfertigen von Skizzen und Entwürfen, die der Visualisierung dienen, ist nicht für jede Art von Fotoshooting geeignet. Skizzen sind dort gut, wo man den größten Teil der Szene des Fotos beeinflussen kann: Stillleben, Werbung, Modefotografie, Porträts oder Architektur.
Im Gegenteil verliert es seinen Sinn zum Beispiel in der Reportage– und Dokumentarfotografie. Dort kann man die Punkte aufschreiben, die man festhalten will oder was das Foto ausdrücken soll.
Wir werden jetzt mehr auf die visuelle Vorlage eingehen.
Lassen Sie sich auf Pinterest inspirieren
Das soziale Netzwerk Pinterest ist als eine riesige Bild– und Fotodatenbank mit einem großartigen Suchalgorithmus eine unerschöpfliche Quelle für fotografische Inspiration.
Sie geben Stichworte in die Suche ein und klicken auf das Bild, das am besten zu Ihrem Konzept passt. Der Algorithmus von Pinterest findet eine Reihe ähnlicher Fotos, die Sie einfach an Ihre Boards „pinnen“ können.
Resultierende Bilder
Fotografische Skizze mit Handy
Planen Sie ein Fotoshooting, erkunden Sie einen Standort oder gehen Sie einfach nur spazieren und finden zufällig einen interessanten Ort, den Sie nutzen möchten? Machen Sie eine Fotoskizze mit Ihrem Handy. Auch Ihre anderen Pläne und Absichten können in der Skizze festgehalten werden.
Das Handy eignet sich auch sehr gut zum Fotografieren von Architektur.
Zuerst geht man durch das Objekt und fotografiert auf dem Handy, was man dann auf einem großen Gerät „richtig“ fotografieren wird. Das ist auch gut für einen kommerziellen Auftrag, weil man die Skizzen mit dem Kunden durchgeht, damit er sich eine bessere Vorstellung vom Ergebnis machen kann.
Klassische Skizze – Ideenblock
Jeder, der sich mit kreativer Arbeit beschäftigt, hat oft aus heiterem Himmel eine Idee. Am besten schreibt man sie gleich auf oder – für uns Fotografen – skizziert sie sogar noch besser. Aber das ist leichter gesagt als getan.
Skizzen kommen vor allem bei freiem Schaffen ins Spiel, wenn Sie keine Fotos finden, die Ihnen als Inspiration dienen. Hier lohnt es sich, eine Skizze davon zu haben, wie das Foto visuell aussehen soll.
Kombination aus allem
Wie Sie erahnen können, gibt es keine genaue Anleitung, wie es funktionieren soll. Es empfiehlt sich, verschiedene Formen des Skizzierens auszuprobieren, um herauszufinden, was für Sie funktioniert. Es kann auch eine Kombination aus all den oben genannten Methoden sein. Es ist gut zu wissen, was Sie fotografieren wollen, und eine Vorlage zu haben ist eine Möglichkeit, das endgültige Foto nach Ihrem Plan zu machen. Vermeiden Sie den Zufall und konzentrieren Sie sich auf das Ergebnis.
Jörg Fischer
Artikel über CRI.
Danke. Da ich bisher nicht geziehlt mit Kunstlicht fotographiert habe, war mir die Farbbewertung von Lampen völlig unbekannt. Mit nachträglicher Korrektur des Weißabgleichs und Farbgebung wird man wohl gewöhnlich arbeiten können(müssen).
Zu den Spektren: Ich vermisse Quantifizierungen zu den Abszissen und Ordinaten. Bei den Wellenlängen sind es nm (Nanometer), was aber leider nicht dasteht. Was müßte an den Ordinaten stehen?