So erstellen Sie Ihr eigenes Online-Portfolio

So erstellen Sie Ihr eigenes Online-Portfolio

Egal, ob Sie Profi-Fotograf sind oder gerade mit der kommerziellen Fotografie beginnen, es ist wichtig, dass Sie einen Ort haben, an dem Sie Ihre Arbeit präsentieren können. Online-Portfolios sind für diesen Zweck gut geeignet. Ich habe einige Tipps zusammengestellt, wie Sie ein ansprechendes Portfolio erstellen können, was darin enthalten sein sollte und worauf Sie bei der Erstellung Ihrer eigenen Website achten sollten. 

Die Inhalte der Autoren-Websites sind sehr vielfältig. Meistens finden Sie hier allgemeine Informationen über den Autor, und dann einen Hauptteil mit Fotogalerien, Bildern und Produkten. Diese sollten idealerweise nach Themen gegliedert sein, die der Autor behandelt. Je nach Zweck der Website kann sie auch eine Preisliste für Dienstleistungen oder einen Blog mit thematischen Artikeln enthalten. Obwohl der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, ist es sinnvoll, sich an grundlegende Strukturen zu halten, da Leser an sie gewöhnt sind.

Wo kann man ein Portfolio anlegen?

Es gibt zwei gängige Möglichkeiten, ein Portfolio zu erstellen. Die erste besteht darin, mit einem Experten zusammenzuarbeiten, der eine auf Ihre Anforderungen und Erwartungen zugeschnittene Seite erstellt. Er entwirft für Sie ein visuelles Erscheinungsbild auf der Grundlage von UX/UI-Regeln. Dadurch wird die Website in der Regel nicht nur Ihren Anforderungen gerecht, sondern auch klar und logisch für den potenziellen Kunden. Damit verbunden ist die mögliche Zusammenarbeit mit einem Werbetexter, der ansprechende Texte für Ihre Website verfasst. 

Es sei darauf hingewiesen, dass diese Option nicht die billigste ist, also schauen wir uns an, wie man sparen kann. Eine kostengünstigere Option ist die Erstellung einer Website nach Ihren eigenen Vorstellungen mithilfe eines Content-Management-Systems mit voreingestellten Vorlagen. Zu den bekanntesten Content-Management-Systemen gehören WordPress, Wix, Webnode oder Webador, es gibt aber auch andere. 

WordPress bietet viele Vorlagen, um Ihnen die Erstellung einer Website zu erleichtern. 

Die Steuerung der oben genannten Bereiche ist wirklich einfach und sehr intuitiv. Sie haben eine große Auswahl an Vorlagen, die Sie selbst nach Ihren Bedürfnissen anpassen können. Sie sind auch für Mobiltelefone und Tablets optimiert, sodass Sie sich keine Gedanken über komplizierte Programmierung machen müssen.

Eine weitere Möglichkeit, ein Portfolio zu erstellen, ist die Online-Galerie Zonerama, wo Sie Ihre Alben auch mit anderen Nutzern teilen können. Sie können auch mit Ihren hochgeladenen Alben direkt in Zoner Photo Studio X arbeiten. Zonerama funktioniert jedoch nicht wie eine herkömmliche Website, denn es gibt weder eine Autorenbiografie noch eine Preisliste. 

So erstellen Sie Ihr eigenes Online-Portfolio
In Zonerama können Sie Ihre Alben nach Belieben aufteilen und sie dann in ZPS X bearbeiten. 

Menü

Das erste Element, das gestaltet werden muss, ist das Menü, das als Navigationselement dient. Es muss kurz und übersichtlich sein und sollte idealerweise 5 Registerkarten umfassen. 

Die Zusammenstellung des Hauptmenüs ist sehr wichtig. Das Erste, was der Kunde sehen will, ist nicht Ihre Preisliste, sondern Ihre Kreation und Sie. Ich empfehle daher, zuerst eine Registerkarte Über mich einzufügen, in der der potenzielle Kunde erfährt, wer Sie sind bzw. was Sie tun und welche Erfahrungen Sie haben. Gleich danach möchte der Kunde sehen, was Sie tun. Wählen Sie daher als zweite Registerkarte Portfolio. Und wenn Sie zusätzliche Projekte haben, können Sie diese entweder in das Portfolio aufnehmen oder eine eigene Registerkarte dafür erstellen.

Wenn der Kunde erst einmal weiß, wer Sie sind und was Sie fotografieren, möchte er vielleicht auch etwas über Ihre Fotoerfahrungen lesen. Wenn Sie sich also für einen Blog auf Ihrer Website entschieden haben, können Sie ihn direkt hinter dem Portfolio platzieren. Wählen Sie dann die Registerkarte Preisliste, wenn sie einheitlich ist und Sie sie im Hauptmenü haben möchten.

So erstellen Sie Ihr eigenes Online-Portfolio
So könnte das Menü beispielsweise aussehen.

Ich möchte z. B. keine Preisliste auf meiner Website, aber ich möchte einen zusätzlichen Abschnitt mit der Bezeichnung Illustrationen. Ich beziehe sie in meine allgemeine Arbeit mit ein, aber ich möchte sie nicht in meinem klassischen Fotografie-Portfolio haben. 

Jetzt weiß der Kunde nicht nur, wer Sie sind und was Sie fotografieren, sondern auch, wie viel das Shooting kostet, und wird Sie kontaktieren wollen. Wie auch immer Sie die Reihenfolge im Menü festlegen, am Ende erwarten die meisten Menschen die Kontaktdaten. Fügen Sie daher am Ende des Menüs die Registerkarte Kontakt ein, über die ein potenzieller Kunde Sie erreichen kann. 

1. Menüpunkt mit der Geschichte Über mich

Im ersten Abschnitt der Einleitung sollten Sie ein paar Informationen über sich selbst angeben, z. B. wie lange Sie schon fotografieren, warum Sie das überhaupt tun und was Sie bei Ihrer Arbeit inspiriert oder beeinflusst. Im Idealfall sollten Sie etwas wie „Ihre Geschichte“ erzählen. Natürlich können Sie auch auflisten, welche Technik Sie verwenden, aber übertreiben Sie es nicht mit einer ausführlichen Liste. Sie sollten sich zwar präsentieren, möchten den Kunden aber nicht langweilen.

Studien von Medium zeigen, dass der optimale Artikel in etwa 7 Minuten gelesen werden kann (das sind etwa 1600 Wörter), dann verliert der Leser die Aufmerksamkeit.

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Ein kurzer Steckbrief über den Autor könnte zum Beispiel so aussehen.

Wenn Sie die Registerkarte „Über mich“ vermeiden möchten, können Sie Ihre Biografie z. B. direkt auf der Startseite platzieren. Ich habe zum Beispiel eine Registerkarte „Wer bin ich“, die gleichzeitig meine Homepage ist. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, es liegt also an Ihnen, wie und wo Sie Ihren Lebenslauf auf Ihrer Seite platzieren. 

2. Portfolio

Die Grundidee besteht darin, Ihr Portfolio in Unterabschnitte zu unterteilen, je nachdem, welche Themen Sie behandeln (z. B. Landschaften, Hochzeiten, Porträts, Reportagen usw.). Auf diese Weise kann jemand, der sich für Ihre Arbeit interessiert, Ihr Angebot sehen und auch die Fotos leichter finden, die er ansehen möchte. 

Wählen Sie für jede Kategorie die besten Fotos aus und stellen Sie nicht zu viele ein. Niemand wird sich 300 Fotos von Landschaften oder Porträts ansehen. 


Hier sehen Sie ein Beispiel dafür, wie Ihr Portfolio aussehen könnte.

3. Blog

Ihre Website kann auch einen Blog enthalten, in dem Sie Geschichten von Ihren Fotoshootings, Artikel oder sogar Berichte über verschiedene Techniken veröffentlichen können. Denken Sie jedoch daran, dass Sie regelmäßig zum Blog beitragen müssen, da der letzte Artikel, der vor mehr als zwei Jahren veröffentlicht wurde, nicht gut aussieht. Wenn Sie also von vornherein wissen, dass Sie keine regelmäßigen Beiträge leisten werden, sollten Sie gar keinen Blog starten. 

4. Preisliste

Eine Preisliste kann auf der Website enthalten sein, muss aber nicht. Wenn Sie eine haben möchten und sie für jedes Thema spezifisch ist, können Sie sie unter den einzelnen Kategorien in der Galerie hinzufügen. Wenn Sie eine einheitliche Preisliste haben, können Sie diese als separate Registerkarte in das Menü aufnehmen. 

5. Kontakt

Auf der Website dürfen Kontaktdaten für eine mögliche Zusammenarbeit nicht fehlen. Diese enthalten eine Telefonnummer, E-Mail und möglicherweise einen Link zu Ihren sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook oder anderen sozialen Netzwerken. Sie können auch einen Link zu sozialen Netzwerken unter dem Hauptmenü platzieren. Wenn Sie gewerblich für verschiedene Unternehmen fotografieren, ist es sinnvoll, Referenzen hinzuzufügen, in denen Sie erwähnen, mit welchen Unternehmen oder Personen Sie zusammengearbeitet haben.

6. Etwas Zusätzliches

Wenn Sie neben der Fotografie noch andere Projekte haben, können Sie diese entweder in das Portfolio aufnehmen oder eine eigene Registerkarte dafür erstellen. Ich persönlich mache zusätzlich zur Fotografie auch Illustrationen, und da ich diese nicht mit Fotos vermischen möchte, habe ich dafür eine eigene Registerkarte Illustrationen eingerichtet.

So erstellen Sie Ihr eigenes Online-PortfolioIch habe meine Illustrationen als separate Fotos, nicht als Ordner, wie ich es beim Portfolio gemacht habe. Das liegt aber an der geringeren Anzahl und vor allem an einem Thema, an dem ich arbeite. Sollten es mehr sein, würde ich sie wieder in Ordnern nach Themen sortieren.  

Wenn Sie Ihre eigene Website erstellen, sollten Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, lassen Sie sich von jemandem inspirieren, den Sie mögen. Manche Webdesigner sagen: Es ist besser, eine Website gut zu kopieren, als sie schlecht zu machen. Wenn Sie sich für eine eigene Website entscheiden, sollten Sie sich nicht scheuen, die verschiedenen Möglichkeiten, die Domains bieten, auszuprobieren. Vorlagen geben Ihnen viele Optionen, wie die einzelnen Seiten aussehen können, und ermöglichen eine weitere Anpassung.

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