Schwangerschaftsfotografie in der Natur
Schwangerschaftsfotografie ist an sich nicht einfach, und beim Fotografieren im Freien können Sie auf viele Hindernisse stoßen, die Sie überraschen könnten. Aber wenn Sie sich mit ihnen auseinandersetzen, werden Sie zu großartigen Ergebnissen kommen. Die Kombination aus Schwangerschaft und Natur ist natürlich und fotogen. Setzen Sie also auf diese Natürlichkeit und haben Sie keine Angst davor! Wir geben Ihnen einige Tipps für den Anfang.
Sie brauchen nur ein paar Dinge. Auf jeden Fall sollten Sie Folgendes bereithalten:
- längere Brennweite,
- Reflektor und
- gutes Schuhwerk.
Längere Brennweite, da die traditionelle Porträtfotografie am besten mit Brennweiten wie 85 mm oder 50 mm aufgenommen wird. Dann haben Sie viel Raum im Freien, sodass Sie eine längere Brennweite wirklich auskosten können.
Reflektor, denn die beste Zeit für Aufnahmen in der Natur ist die goldene Stunde, und dafür wird im Allgemeinen ein Faltreflektor empfohlen.
Gutes Schuhwerk, denn die Natur ist voller Äste und Tannennadeln, und Sie möchten nicht, dass Ihr Model sich zu viel bewegt. Schließlich ist sie schwanger, daher ist es Ihre Aufgabe, die geeignete Position zu finden.
Wie sich das Model vorbereiten sollte
Entscheidend ist, ob das Fotoshooting mit einem Partner oder nur mit der werdenden Mutter stattfindet. Es kommt auch darauf an, auf welches Konzept Sie sich einigen und welche Jahreszeit gerade herrscht. Paarfotos werden meist in ziviler, dem aktuellen Wetter angepasster Kleidung aufgenommen. Zwingen Sie das Model auf keinen Fall, im Winter ein leichtes Kleid zu tragen, es sei denn, sie kommt selbst auf die Idee. Sie wollen ihre Gesundheit nicht riskieren.
Ein Solo-Fotoshooting, bei dem die Mutter ohne ihren Partner fotografiert, kann ein bisschen mehr stilisiert werden. Sie können ein wallendes Kleid, eine Krone, einen Kranz oder andere Requisiten einsetzen.
Natürlich können Sie auch den älteren Nachwuchs des Models in das Shooting einbeziehen. Lassen Sie sie in ähnlichen Farben wie die Mutter kleiden, oder zumindest in Farben, die miteinander harmonieren.
Denken Sie vor Ihrer Abreise sorgfältig über die Route zum Standort nach. Auf diese Weise muss das Modell nicht so viel Zeit mit der Anreise verbringen. Außerdem sollte sie bequeme Schuhe tragen, beim Fotoshooting kann sie sich gegebenenfalls umziehen.
Worauf ist zu achten?
Wie bereits erwähnt, sollten Sie darauf achten, dass die Location gut erreichbar ist. Das Model sollte nicht weit, bergauf und längere Strecken laufen. Besonders im Winter oder bei heißem Wetter. Denken Sie daran, dass eine schwangere Frau schneller müde wird, dass ihr manchmal etwas übel sein kann, dass sie nicht krank werden sollte, dass sie leicht kurzatmig wird und dass sie oft auf die Toilette gehen muss. Ja, auch das ist sehr wichtig. Das Fotoshooting sollte also nicht viele Stunden dauern.
Denken Sie auch daran, dass bei Schwangeren die Knöchel stark anschwellen. Versuchen Sie diese mit höherem Gras oder langen Kleidern zu verstecken. Erkundigen Sie sich bei ihr nach Allergien, damit Sie sie im Frühjahr nicht unter blühende Bäume platzieren.
Nutzen Sie das Potenzial der Natur
Die Natur ist wunderschön, also scheuen Sie sich nicht, ihr Potenzial zu nutzen. Die goldene Stunde bietet zum Beispiel das schönste Licht. Versuchen Sie es mit einer Silhouette im Gegenlicht der untergehenden Sonne. Nehmen Sie im RAW-Format auf, damit Sie mit dem Foto anschließend spielen können.
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TIPP: Sie können sich die Jahreszeiten zunutze machen. Zum Beispiel Blumen im Frühjahr, Roggenfelder im Sommer und gegebenenfalls Wasser. Im Herbst schöne bunte Bäume und im Winter Schnee.
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Tiere einbeziehen
Beziehen Sie Tiere in das Naturfotoshooting ein, wenn Sie und die werdende Mutter einverstanden sind. Zum Beispiel können die Hunde der fotografierten Familie mitmachen. Sie können auch mit Züchtern vereinbaren, weniger verbreitete Tiere für den Fototermin bereitzustellen. Zum Beispiel die beliebten tschechoslowakischen Wolfshunde, aber auch Füchse oder Vögel. Erkundigen Sie sich, ob es in Ihrer Gegend einen Züchter gibt, der solche Dienste anbietet.
Wunderschöne Fotos erzielen Sie, wenn Sie das Model auf den Boden legen, z. B. ins Gras oder ins Efeu. Wir empfehlen auf jeden Fall die Nutzung von Sonnenblumen- und Mohnfeldern während der Saison. Sie können auch versuchen, die werdende Mutter im Sommer irgendwo am Wasser zu platzieren, vorausgesetzt, sie hat ein gutes Verhältnis zum Wasser. Im Sommer ist Ungeziefer an Flüssen keine Seltenheit, aber dafür glänzen sie schön in der untergehenden Sonne. In diesem Fall sollten Sie aber auf jeden Fall ein Abwehrmittel mitnehmen und sich nach Zecken absuchen.
Und versuchen Sie, eine Nahaufnahme des Bauches zu machen, lassen Sie das Model zum Beispiel eine der Pflanzen halten, die in der Umgebung wachsen. Oder verschiedene Ansichten durch die Blumen und Büsche, um das Foto schön einzurahmen.
Der Umgang mit dem Model
Behandeln Sie Ihr Model genau wie jedes andere Model. Sehen Sie sie als sensibles menschliches Wesen, lernen Sie sie kennen, quälen Sie sie nicht und zwingen Sie sie zu nichts. Eine Schwangerschaft geht mit einer erhöhten Empfindlichkeit einher. Man kann eine Mutter leicht zum Weinen bringen, alles kann sie zum Weinen bringen, es ist nicht ihre Schuld, es ist natürlich. Also respektieren Sie das. Seien Sie sensibel, dann klappt das Fotoshooting auf jeden Fall.
Fazit
Das Fotografieren einer werdenden Mutter sollte stilvoll sein, und wenn Sie sie in der Natur fotografieren, erfordert dies eine Menge Rücksicht und Planung. Gleichzeitig sollten Sie aber auch darauf vorbereitet sein, sich auf eine unerwartete Situation einzustellen, die nicht geplant war. Wenn Sie dann in der Natur sind, scheuen Sie sich nicht, ihr volles Potenzial zu nutzen. Arbeiten Sie zügig und seien Sie kreativ. Und scheuen Sie sich auf keinen Fall, Ideen für Posen bereitzuhalten, sich vielleicht sogar inspirieren zu lassen, aber nicht zu kopieren. Arbeiten Sie mit Licht und der Umgebung, dann wird das Ergebnis mit Sicherheit großartig sein.