Wie man Hunde fotografiert oder ohne Leckerli geht nichts!
Jeder unserer vierbeinigen Freunde ist anders, aber eins haben sie alle gemeinsam. Sie sind fotogen! Wir zeigen Ihnen die bewährtesten Tipps und Tricks, wie Sie aus Ihrem Hund ein erstklassiges Model machen. Egal, ob Sie eine französische Bulldogge oder einen deutschen Schäferhund fotografieren, es genügt, ein paar Regeln zu befolgen und Ihre Hundefotos werden toll aussehen.
Es ist eigentlich egal, ob Sie einen Hund per Handy oder mit einer Profi-Spiegelreflexkamera fotografieren. Es ist aber wichtig, das Verhalten des Tieres vor der Kamera zu kennen. Sie müssen wissen, womit sie sein Interesse gewinnen können. Das kann z. B. ein Ball, ein Spielzeug, getrocknetes Fleisch, ein Keks oder eine Pfeife sein. Wenn es Ihnen gelingt, die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich zu ziehen und das Tier zumindest für eine kurze Zeit beim Ablegen der Requisiten (mit Befehlen wie: Bleib! oder Warte!) zu beruhigen, ist das schon der halbe Sieg.
Achten Sie auf Sauberkeit!
Es schadet auf jeden Fall nicht, wenn Sie eine lange Leine mitnehmen. Vielleicht eine 10-Meter-Tracking-Leine, die fürs Hundetraining verwendet wird (am besten in einer leuchtenden Farbe, für mich persönlich ist das Retuschieren dann einfacher). Nehmen Sie auch Feuchttücher mit für den Fall, dass Sie oder das Tier sich schmutzig machen. Schließlich sollte ein schneeweißes Fell auch ein schneeweißes Fell sein.
Wählen Sie den Ort des Shootings sorgfältig aus
Es gibt ein paar Dinge, über die Sie noch zu Hause nachdenken sollten. Eins von ihnen ist die Location. Es ist wichtig, die Farbe des Hundes zu berücksichtigen, und den Hintergrund so zu wählen, dass er zum Hund passt und nicht störend wirkt. Mit einem Foto-Shooting im Wald liegen Sie immer richtig, der steht jedem.
Sie sollten dabei auch den Charakter des zu fotografierendes Hundes berücksichtigen. Mit einem scheuen Hund kann man zum Beispiel keine Fotos in den belebten Straßen von Prag machen. Wenn der Hund seine Artgenossen liebt oder umgekehrt hasst, sollte man nicht gerade auf einer Hundefreilauffläche oder an einem anderen Ort mit höherem Hundevorkommen fotografieren. Ich empfehle, einen Platz zu wählen, wo Sie den Hund zur Belohnung frei laufen lassen und mit ihm spielen können.
Es empfiehlt sich, auch das Wetter zu verfolgen. Grelles Sonnenlicht ist nicht nur bei Porträts von Menschen, sondern auch von Hunden unvorteilhaft. Ich persönlich fotografiere am liebsten, wenn es leicht bewölkt ist. Es kann bestimmt nicht schaden, die typischen Merkmale der Rasse zu studieren, die Sie vor der Linse haben und diese auf dem Foto zu betonen. Jede Rasse hat zum Beispiel eine typische Haltung, in der sie sich präsentiert, oder eine bestimmte Stellung der Ohren. Bei einem Porträt sollten Sie idealerweise von Angesicht zu Angesicht fotografieren.
Passen Sie sich an und improvisieren Sie!
Es ist immer notwendig, mit Komplikationen zu rechnen. Fälle, in denen alles nach Plan läuft, können Sie an einer Hand abzählen. Das Wichtigste ist, nicht in Panik zu geraten und zu versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Wenn also der Hund weder steht noch sitzt, fotografieren Sie ihn einfach in Bewegung. Wenn Sie ihn nicht von den anderen Hunden trennen können, dann nehmen Sie ihn einfach dabei auf, wie er spielt.
Wenn Sie beim Foto-Shooting nicht allein sind, können Sie einen der Assistenten damit beauftragen, dem Hund verschiedene Befehle zu geben und ihn unterschiedlich zu positionieren. Haben Sie auf keinen Fall Angst davor, Requisiten, Farbpulver zu verwenden, oder die Hunde beim Sport oder einer anderen Aktivität zu fotografieren, die ihnen Spaß macht. Es gibt unzählige verschiedene Tricks, denen Sie einem geschickten Hund beibringen können, um sie dann im Anschluss mit der Kamera in der Hand zu verwerten.
Vergessen Sie nicht auszuruhen!
Alles Schlechte hat auch etwas Gutes und beim Fotografieren von Hunden gilt das doppelt. Nur selten haben Sie nämlich so viel Spaß wie beim Betrachten der gelungenen Aufnahmen Ihrer tierischen Lieblinge. Es ist nicht nötig, den Hund zu einem Foto-Shooting zu zwingen. Wenn er aus irgendeinem Grund Angst hat, versuchen Sie ruhig, ihn mit Leckerlis zu tollen Fotos zu motivieren und das Foto-Shooting nach einiger Zeit zu wiederholen.
Achten Sie auch auf die Zeit, in der Sie den Hund fotografieren. Nur erfahrene Hundemodels sind in der Lage, mehrere Minuten am Stück zu posen. Sobald Sie einen fotografischen Neuling vor die Kamera stellen, werden eine Menge Pausen zum Spielen und Abreagieren nötig sein.
Lassen Sie sich inspirieren und planen Sie
Abschließend empfehle ich Ihnen noch eine Sache. Planen Sie. Suchen Sie Fotos, die Ihnen gefallen, lassen Sie sich inspirieren und versuchen Sie daraus, ihr eigenes Konzept zu erstellen. Dann müssen Sie sich nur noch Sorgen darüber machen, wie Sie den Hund in die richtige Position bekommen. Sie können sich so voll der Komposition widmen.
Beim Fotografieren von Hunden gilt immer, je mehr desto besser. Zwei scheinbar identische Fotos können sich auf den ersten Blick nur durch ein unsichtbares Detail unterscheiden. Ein solches Detail aber kann entscheidend sein und ein gewöhnliches Fotos zu einer außergewöhnliche Aufnahme machen, die ins Auge sticht.
Sind Ihnen bereits schöne Aufnahmen von Ihren vierbeinigen Freunden gelungen? Dann zögern Sie nicht und zeigen Sie sie! Zum Beispiel in den Kommentaren oder auf Zonerama.
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