Katzen fotografieren: Interessante und lustige Fotos erstellen
Katzen können Ihre Halter mit ihren unglaublichen Bewegungen ziemlich amüsieren. Aber ebenso können sie für wunderschöne Porträts posieren. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, wie man diese kleinen Tiger effektiv fotografiert.
Mit welchen Kameratyp sollte man fotografieren? Mit allen Geräten, die Sie gerade griffbereit haben. Sie können Ihre Lieblinge mit dem Smartphone oder eben mit einer Spiegelreflex- bzw. spiegellosen Systemkamera fotografieren.
Falls Sie jedoch sehr hochwertige Ergebnisse erzielen möchten, dann lohnt sich der Griff zu einer DSLR mit einem Festbrennweite- Objektiv im Bereich f/1.4-2.8, um den Hintergrund weichzeichnen zu können.
Ein großer Helfer beim Fotografieren von Katzen ist der Blitz. Direktes Blitzlicht ist jedoch ziemlich hart. Wie kann man es also weicher machen? Richten Sie den Kopf des Blitzes zur Decke und beleuchten Sie die Katze mithilfe des Lichts, das von der Decke reflektiert wird. Oder Sie verwenden einen Diffusor. So zeichnet der Blitz wunderschön die Schatten und ebenso die Schärfe in den Details.
Der Blickwinkel
Eine goldene Regel beim Fotografieren der eigenen Haustiere (nicht nur Katzen) ist, dass man sich auf die Augenhöhe seines Lieblings begibt. Hierdurch gewinnt das Bild an Schärfentiefe und die fotografierte Katze sticht wunderbar hervor.
Versuchen Sie der Katze immer mit der Kamera direkt in die Augen zu schauen. Des Weiteren sollten Sie sich so weit wie nur möglich vom Hintergrund befinden. Bei der Verwendung einer niedrigen Blende wird der Hintergrund weichgezeichnet, wodurch die Katze im Bild hervorsticht.
Falls Ihre Katze kein reines “Couchtier” ist und es gerne im Freien bewegt, dann sollten Sie zu einem Teleobjektiv greifen. Zoomen Sie dann an die Katze heran und zeichnen Sie erneut den Hinter- sowie Vordergrund weich.
Zögern Sie nicht, sich hinzulegen. Die Aufnahme erhält hierdurch eine Wildlife-Atmosphäre Ihres kleinen Raubtiers.
Versuchen Sie beim Fotografieren verschiedene Blickwinkel aus, z. B. den Frontalblick von oben auf die Katze, während die Katze zu Ihnen nach oben hinaufblickt.
Katzen-Yoga
Katzen sind dafür bekannt, dass sie ihre Zuschauer durch ihre Stellungen während der Reinigung bei Laune halten. Greifen Sie in solchen Momenten zur Fotokamera und dokumentieren Sie die Katze. Mit solchen Fotos werden Sie insbesondere Ihre Freunde auf sozialen Netzwerken amüsieren.
Beim Fotografieren sollten Sie erneut keine Angst davor haben, um auf Augenhöhe mit der Katze zu sein. Fotografieren Sie ruhig Ihre Katze bei den Yoga-Aktivitäten.
Süße Träume
Die kleinen Tiger sind in der Lage, mehrer Stunden zu schlafen und nehmen dabei die verrücktesten Schlafpositionen ein. Nutzen Sie also den Schlaf für lustige Aufnahmen aus.
Pirschen Sie sich hierfür so leise wie nur möglich an die Katze heran, um sie nicht zu wecken. Es ist zwar nicht ganz einfach, aber mit etwas Übung klappt es und die Fotos sind es wert. Haben Sie dennoch Angst, dass Sie die Katze wecken könnten? Dann greifen Sie erneut zum Teleobjektiv. Hierdurch sind auch Aufnahmen aus größeren Entfernungen möglich.
Katzen-Sportfotograf
Katzen sind ziemlich schnell und wenn sie mit verschiedenen Spielzeugen spielen, dann machen sie oftmals unglaubliche Saltos in der Luft. Und hier bietet sich erneut eine tolle Gelegenheit dafür, um zur Fotokamera zu greifen und tolle Aufnahmen zu machen.
Wenn Sie Katzen beim Spielen oder während des Laufens fotografieren, dann sollten Sie zu kürzeren Verschlusszeiten im Bereich 1/250–1/2000 s und mehr greifen. Hierdurch erhalten Sie scharfe Bilder. Stellen Sie die Blendenautomatik (S oder Tv) und danach die Verschlusszeit ein.
Bevor Sie etwas Übung bekommen und Ihre Technik ausfeilen, sollten Sie vor allem versuchen, den Augenblick der herumtobenden Katze zu erfassen. Es handelt sich in der Regel immer um sehr schnelle Bewegungen, bei denen man nicht sehr viel Zeit zum Nachdenken über die Komposition sowie den Hintergrund hat.
Versuchen Sie auch, die gewöhnliche Laufroute Ihrer Katze in Erfahrung zu bringen und wo diese am liebsten spielt. Sobald Sie dies herausgefunden haben, sollten Sie nach dem besten Aufnahmewinkel Ausschau halten. Beachten Sie hierbei die Beleuchtung sowie den Hintergrund der ganzen Szene und machen Sie ein paar Testaufnahmen ohne die Katze.
Sobald die Katze wieder Lust zum Spielen verspürt oder wie verrückt hin und her läuft, sollten Sie auf den vorher erprobten Aufnahmewinkel zurückgreifen. Und falls Sie zudem bereits im Vorfeld auf den konkreten Bereich fokussiert sowie die Serienbildaufnahme eingestellt haben, dann werden Sie mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit eine scharfe Aufnahme erhalten.
Tipp zum Schluss
Durch das Fotografieren von Katzen oder anderen Heimtieren, trainieren Sie Ihre Geduld sowie Ihre fotografischen Fähigkeiten. Probieren Sie das Fotografieren von lustigen Positionen sowie Bewegungen auch im Freien aus.
Somit erstellen Sie mehrere thematische Fotoserien Ihrer Katze, die Sie dann mit anderen Katzenliebhabern teilen können.
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