4 Möglichkeiten, wie man das Foto durch das Zuschneiden verbessern kann
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An die Komposition sollte man schon während dem Fotografieren denken. Aber oftmals ist es so, dass Sie erst am Computer bemerken, dass das Bild viel interessanter wirken könnte, wenn man es zuschneidet. Sie müssen nur richtig mit der Komposition arbeiten.
Bevor Sie beginnen, halten Sie kurz inne und denken Sie darüber nach, was Sie eigentlich mit der Bearbeitung bezwecken möchten.
Denken Sie zum Beispiel darüber nach, ob wirklich alles wichtig ist auf dem Foto oder ob es besser wäre, einen Teil wegzulassen, indem man ihn wegschneidet. Falls Sie auf eine unwichtige oder störende Stelle am Rand stoßen, dann ist das Zuschneiden die optimale Lösung.
Eine weitere wichtige Sache ist die Einhaltung eines bestimmten Seitenverhältnisses. Sie werden dies insbesondere dann wertschätzen, wenn Sie die Fotos drucken möchten.
Beachten Sie die Kompositionsregeln
Falls Sie sich über alles klar sind, dann sollten Sie mit dem Zuschneiden des Fotos loslegen. Öffnen Sie in Zoner Photo Studio im Modul Entwickeln das Bearbeitungstool Freistellen und Drehen (C) und dort die Überlagerungsoptionen.
Es liegt an Ihnen, ob Sie den Goldenen Schnitt, die Drittel-Regel oder eine andere Überlagerungsoption auswählen. Sie werden Ihnen aber auf jeden Fall helfen, weil Sie auf den grundlegenden Kompositionsregeln basieren. Die Suche nach der richtigen Komposition wird somit für Sie noch einfacher.
Der Goldene Schnitt
Das Zuschneiden gemäß dem Goldenen Schnitt sieht folgendermaßen aus:
Beim Zuschneiden mit dem Seitenverhältnis 3:2 ist der Goldene Schnitt ideal. Der Horizont kopiert die Linie und der Waldstreifen fällt in den mittleren bzw. engeren Streifen des Rasters. Der Schnittpunkt rechts unten führt dann zur Hütte, welche das Hauptmotiv darstellt. Dank dieses Zuschnitts sticht die Hütte jetzt vielmehr hervor.
Im Hochformat zuschneiden
Denken Sie auch darüber nach, ob es vielleicht nicht interessant wäre, wenn man das Foto anstatt horizontal, vertikal zuschneidet. Klicken Sie hierzu einfach auf die Schaltfläche ⇔ Werte wechseln und schon wird das Raster senkrecht ausgerichtet. In diesem Fall geht ein Großteil des Fotos verloren, aber die Aussagekraft des Bildes bleibt gleich.
Diese Methode wird insbesondere dann verwendet, wenn man eine Hintergrund-Tapete für das Mobilfunkgerät erstellt.
Probieren Sie es mit der Filmkomposition
Eine weitere interessante Möglichkeit ist das andere Extrem. Stellen Sie hierfür das Seitenverhältnis auf 21:9 und finden Sie heraus, ob das Bild im Breitbildformat nicht interessanter wirkt. Dieses Seitenverhältnis wird schon einige Zeit bei der Mehrheit der Filme verwendet.
Um einen noch interessanteren Film-Look zu erhalten, sollten Sie schwarze Streifen im oberen sowie unteren Bildbereich hinzufügen. Hierzu verwenden Sie die Funktion Arbeitsfläche und Rahmen (Strg+Shift+B) im Modul Editor. Deaktivieren Sie das Feld Symmetrisch, wählen Sie die Farbe Schwarz und entscheiden Sie sich für einen geeigneten Wert (lieber etwas mehr) bei Oben und Unten. Wichtig ist zudem, dass beide Werte gleich sind.
Danach müssen Sie das Bild nur noch einmal zuschneiden, und zwar im Seitenverhältnis 16:9. So sieht das Bild aus, wenn Sie einen Film mit einem gängigen Fernseher betrachten.
Achten Sie nur darauf, damit der endgültige Zuschnitt in der Mitte liegt und die Streifen genauso groß sind.
Vielleicht sagen Sie sich, dass es nicht viel Sinn macht, einen Teil des Fotos wegzuschneiden und stattdessen einen schwarzen Streifen hinzuzufügen. Und vielleicht haben Sie auch recht. Die Aufnahme sieht jetzt wirklich wie aus einem Film aus und bestimmt lassen sich immer noch viele Befürworter dieser Bearbeitung finden.
Aber in der Regel ist diese Variante nicht optimal für den Druck. Auf dem Computer können die schwarzen Streifen gut aussehen, aber auf Papier oder einer weißen Wand sieht die Sache schon ganz anders aus (nicht schön).
Komposition 1:1
Es eignet sich auch die Variante, in welcher der linke Teil des Waldes weggeschnitten wird, der Himmel jedoch beibehalten wird. Für solche Situationen eignet sich ein quadratischer Zuschnitt. Dieser ist sicherlich sehr interessant und dank Instagram aktuell auch ziemlich populär.
Im Falle dieses Fotos ist die Quadrat-Komposition die wohl am meisten geeignete Variante.
Es lohnt sich auszuprobieren, ob der Zuschnitt das Bild nicht interessanter macht
Die Auflösung der aktuellen Fotokameras lässt auch markantere Zuschnitte zu und dennoch bleibt das Bild hochwertig. Also wieso probieren Sie es nicht selbst aus. Laden Sie hierzu die kostenlose 30-Tage-Testversion von Zoner Photo Studio X herunter und legen Sie los.
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