Der Winter geht zu Ende und der Frühling steht vor der Tür. Das bringt eine Zeit des wechselhaften Wetters mit sich. Es geht um ein oder zwei Monate, die für Fotografen eher uninteressant, eintönig und voller trüber Farben sind, oder etwa doch nicht?

Ein Wetter, wie auf einer Achterbahn. Morgens scheint die Sonne, doch es ist eiskalt. Am Nachmittag ist es wärmer, aber es regnet. Und am Wochenende schneit es, aber nur ein paar Flocken, keine großen Schneeverwehungen. Trotz des Wetterradars ist das Wetter unbeständig und kann jeden Moment umschlagen. Wann und was kann man bei solchen Bedingungen fotografieren? 

Wann fotografieren

Der Zeitpunkt des Shootings hängt stark von den bereits erwähnten Unbeständigkeiten des Wetters ab. Es ist daher ratsam, vorbereitet zu sein und jede Gelegenheit zu nutzen. Schöne Fotos lassen sich zum Beispiel am frühen Morgen machen, wenn aufgrund der kalten Witterung noch ein leichter Frost herrscht, aber die Sonne scheint. Denn dann lassen sich schöne Details aufnehmen.

Morgendliche Details

Morgendlicher Nieselregen in Kombination mit Sonnenschein kann sehr fotogene Bedingungen zaubern, zum Beispiel mit vereisten Blättern. Ich persönlich fotografiere hauptsächlich die Natur und vor allem Details, die nur wenigen Menschen auffallen, wie beispielsweise ein Hauch von Wärme, der sich auf einem frisch aufgetauten Blatt in Form eines Marienkäfers zeigt. 

Pflanzen und erste Blüten

Auch Pflanzen, die sich vom Winter erholen, oder die ersten Blumen, die den Frühling ankündigen, können hervorstechen. Charakteristisch sind zum Beispiel Schneeglöckchen. Ich persönlich bevorzuge jedoch verschiedene Sträucher oder Gräser, die aussehen, als sei der Herbst in der Zeit eingefroren. 

Mysteriöser Nebel und Wege

Wenn Sie keinen Sonnenschein erwischen, nutzen Sie das neblige Wetter. Der Nebel verleiht Ihren Fotos einen Hauch von Mystik und eine gewisse Magie. Zum Beispiel sehen Wälder oder verschiedene Wege, die in Nebel gehüllt sind, besonders mystisch aus. 

In diesem Fall war das Foto insgesamt dunkler. Ich habe einen Grauverlaufsfilter verwendet, um das Gras aufzuhellen und seine grüne Farbe hervorzuheben. Mit einem zweiten Grauverlaufsfilter habe ich die Farben des Sonnenuntergangs hervorgehoben.

Ich fotografiere gerne verschiedene Wege und Menschen, die auf ihnen wandern. Hier sind zum Beispiel zwei Personen zu sehen, die in Richtung eines alten, stillgelegten Steinbruchs spazieren. Ich mag es, die Geschichte hinter einem Foto von einem Weg zu erraten, wohin er führen könnte, und wer da entlang geht. 

Strukturen

Strukturen können ein weiteres interessantes Motiv für ein Fotoshooting sein. Sie lassen sich bei fast jedem Wetter fotografieren und können sich bei schlechtem Wetter sogar verändern. So hat beispielsweise die Rinde von Bäumen nach dem Regen aufgrund des aufgesaugten Wassers viel ausgeprägtere Farben. Oder, wie bei den bereits erwähnten Blättern, kann Rinde mit vereisten Rändern viel interessanter aussehen. 

Vielleicht haben Sie das Glück, auf morsches Holz zu stoßen, in dem Regenwasser gefroren ist. Hier haben wir gleich zwei Strukturen: Holz und Wasser. 

Anpassungen

Und wie bearbeitet man solche Fotos? Ich bearbeite die meisten meiner Fotos nur leicht in ZPS X im Modul Entwickeln. Meistens bearbeite ich die Belichtung. In diesem Fall habe ich sie etwas reduziert, da die Fotos durch die Sonne und den Frost heller waren. Dann habe ich den Dynamikbereich bei jedem Foto einzeln angepasst. Bei den Fotos mit interessanten Strukturen habe ich außerdem Textur und Klarheit erhöht. 

Bei diesem letzten Foto habe ich zusätzlich die untere linke Ecke mit einem Grauverlaufsfilter aufgehellt und mit dem Weißabgleich gespielt, um die Grüntöne des Grases hervorzuheben. 

Haben Sie also keine Angst, auf Fotojagd zu gehen. Denn auch bei schlechtem Wetter können Sie interessante Fotos schießen. Diese können Sie anschließend in Zoner Photo Studio X bearbeiten. Laden Sie es kostenlos für 7 Tage herunter, mit vollem Support für alle Funktionen.