Unterhalten Sie Ihre Kinder und sich selbst: Fotografieren Sie fantastische Spielzeugabenteuer bequem zu Hause
Es gibt unzählige Möglichkeiten, auch zu Hause mit Ihrer Kamera zu spielen und gleichzeitig Ihren Kindern viel Spaß zu bereiten. Eine besteht darin, in die eisernen Vorräte der Überraschungsei- und Lego-Figuren zu greifen, die niemals langweilig werden. Wenn Sie zu einem Alter herangewachsen sind, in dem es nicht mehr angebracht ist, mit ihnen auf dem Teppich zu spielen, haben Sie jetzt die einmalige Gelegenheit, als Fotografen wieder ins Spielen einzutauchen. Packen Sie Ihre Kamera, trommeln Sie Ihre Kinder zusammen und machen Sie sich an die Arbeit!
Die kleinen Lego-Figuren tragen ein unschuldiges Delphin-T-Shirt, aber sie können auch einen Harry-Potter-Umhang oder Batman-Kostüm tragen, wenn sie aus einer bestimmten Themenwelt stammen. Da es sich um Menschen-Miniaturen handelt, können Sie sie neben eine tote Fliege stellen, plötzlich ein zweiflügeliges Monster, das sie besiegt haben, einen Marienkäfer, der von ihrer Pfanne springt, oder lassen Sie sie an einem Seifensieb schaukeln, während sie die Welt retten. Als gute Ideen-Quelle kann z.B. der LEGO®-Movie dienen.
Bei den Überraschungsei-Figuren ist das Prinzip ähnlich. Sie haben normalerweise zwar eine starre Position und eine bestimmte Emotion im Gesichtsausdruck, was aber die Komik Ihrer Szene unterstreichen kann. Haben Sie eine Figur, die sich entsetzt die Haare rauft? Wie wäre es, wenn sie sich dabei das Schulzeugnis oder Ihre Computerspielergebnisse ansieht?
Studio auf dem Küchentisch
Wenn Sie sich auf eine der herausforderndsten fotografischen Disziplinen einlassen wollen – das Fotografieren von Figuren – und kein professionelles Studio und keinen eigenen Techniker zur Hand haben, müssen Sie sich mit dem zufrieden geben, was Ihr Haushalt zu bieten hat. Beachten Sie bei der Auswahl der Location drei Dinge: Was Sie fotografieren, was sich im Hintergrund befindet und was die Lichtquelle ist.
Für die Aufnahme kleinerer Objekte ist eine ebene Fläche geeignet, die wir der Einfachheit halber als Tisch bezeichnen. Er sollte hoch genug sein, damit Sie sich nicht bücken, aber auch nicht auf den Zehenspitzen stehen müssen, und groß genug, damit sich die Tischkanten außerhalb des Fotos befinden. Beachten Sie, dass die Figuren unterschiedliche Farben haben, die möglicherweise nicht visuell mit der Farbe des Tisches zusammenpassen, es sei denn, sie ist weiß oder schwarz. Daher empfehle ich, den Tisch mit einer einfarbigen, vorzugsweise weißer Tischdecke oder Laken abzudecken.
Wenn Sie ein Laken oder eine längere Tischdecke verwenden, können Sie einen Stuhl (oder ein anderes höheres Objekt) hinter den Tisch stellen und den Stoff über die Lehne legen. Die Figuren erhalten dadurch eine isolierte monochrome Umgebung. Aber Sie müssen darauf achten, das der Stoff faltenfrei ist, was manchmal ganz schön störend sein kann. Daher habe ich die Küchenwand als Hintergrund gewählt.
TIPP: Je weiter das Hauptmotiv vom Hintergrund entfernt ist, desto geringer ist die Schärfentiefe – die Unschärfe des Hintergrunds -, die Sie erzielen. Genauso verschmelzen auch die Tischkanten. Ich empfehle daher, den Tisch von der Wand wegzustellen.
Nun kommen wir zum dritten Punkt: die Lichtquelle. Über Lampen werden wir später sprechen. Zunächst suchen wir uns eine geeignete natürliche Lichtquelle – Sonnenlicht. Haben Sie ein Fenster zu Hause? Großartig, stellen Sie den Tisch seitlich zu ihm und das Set ist fertig.
Und nun die Herausforderung
Wenn Sie lieber im Schutz der Dunkelheit fotografieren möchten, wird Sie erfreuen, dass das Licht einer Tisch- oder Taschenlampe, einer Kerze oder einer anderen kleineren Quelle zum Fotografieren von Figuren ausreichend ist . Mit künstlichem Licht wird der Schatten noch besser sichtbar, mit dem Sie im Rahmen der Komposition und der Atmosphäre des gesamten Bildes arbeiten können. Schauen wir uns einige Fotos mit dem Arbeitstitel „Variationen mit Minnie“ an.
Inspiration aus dem Ausland
Abschließend möchte ich Ihnen die Foto-Reihe „Minimiam“ vorstellen, die von dem französisch-japanischen Ehepaar Akiko Ida und Pierre Javelle erstellt wurde, die sich seit langem mit der Fotografie von Figuren und Lebensmitteln beschäftigen. Wirklich nahrhaft! Lassen Sie sich inspirieren.
Probieren Sie es aus und zeigen Sie uns das Ergebnis!
Das Fotografieren von Figuren macht nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen viel Spaß und Erholung. Probieren Sie es selbst aus und zeigen Sie Ihre Kreationen. Teilen Sie Ihre Fotos in den Kommentaren oder z.B. in der Zonerama-Galerie. Wessen Figuren werden wohl ein witzigeres Abenteuer erleben?
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