Tiere im Zoo fotografieren
Ein störender Hintergrund, schlechte Lichtverhältnisse oder langwieriges Suchen nach dem richten Aufnahmeort. Dies sind nur ein paar Beispiele für Herausforderungen, auf die Sie beim Fotografieren im Zoo stoßen werden. Zum Glück kann man sie kinderleicht bewältigen. Werfen Sie einen Blick auf unsere Tipps zur Tierfotografie im Zoo.
Sie sollten sich zunächst klar machen, dass das Fotografieren im Zoo sehr vielfältig ist. Die Herangehensweise zwischen Aufnahmen im Freien und dem Fotografieren in Pavillons (wo unzureichend Licht vorhanden ist) wird sich unterscheiden. Daher sollten Sie mehrere Objektive einpacken.
Während im Außenbereich eher ein Teleobjektiv geeignet ist, ist die Verwendung eines lichtstarken “Porträt-” Objektivs im Innenbereich empfehlenswerter. Auch ein Makroobjektiv wird sich lohnen, wenn Sie interessante Detailaufnahmen der Tiere machen wollen. Im Zoo werden Sie nämlich nie im Voraus wissen, welche interessante Situationen auftauchen. Eine gute Vorbereitung ist daher das A und O.
Ich persönlich packe auch ein Stativ, einen Fernauslöser sowie einen Blitz mit ein (auch wenn ich ihn eher seltener verwende).
Wie man mit dem Hintergrund arbeitet
Das häufigste Problem beim Fotografieren im Zoo ist der störende Hintergrund. Oftmals sieht man beispielsweise Zäune im Hintergrund. Und was jetzt? Öffnen Sie die Blende so weit wie möglich (z. B. auf f/2.8) und machen Sie so den Hintergrund unscharf.
Welcher Hintergrund ist passend?
Neben dem Verwischen des Hintergrundes können Sie auch mit dem Blickwinkel arbeiten. Falls es Ihnen die Situation ermöglicht, dann sollten Sie einen Kontrast zwischen dem Tier und dem Hintergrund erreichen. Das Tier wird dann so aussehen, als ob es aus dem Schatten hervortritt.
Blickwinkel
Wichtig ist auch der Blickwinkel auf das Tier. Falls möglich, dann sollten Sie auf Augenhöhe des Tiers fotografieren. Aber nicht immer hat man im Zoo hierzu die Möglichkeit. Der Auslauf der Tiere liegt nämlich meist tiefer und daher müssen Sie von oben fotografieren.
Aber manchmal bleibt einem nichts anderes übrig, als von unten zu fotografieren. Wenn Sie beispielsweise einen Affen auf einem Baum fotografieren, dann sollten Sie auf die Belichtung achten. Im Vergleich zum hellen Himmel kann das Tier dunkel und schlecht belichtet aussehen. Führen Sie in diesem Fall eine Belichtungskorrektur durch.
Der richtige Moment
Wichtig ist nicht nur die richtige Verwendung der Ausrüstung, sondern auch die Beobachtung der Tiere, um im passenden Moment einsatzbereit zu sein. Ferner sollten Sie Geduld bewahren und nicht den ganzen Zoo fotografieren. Stattdessen sollten Sie sich lieber auf einen gut belichteten Auslauf sowie den Blickwinkel konzentrieren und abwarten, bis etwas Spannendes passiert.
Falls Sie nicht lange warten möchten, dann sollten Sie in Erfahrung bringen, wann die Fütterzeit der jeweiligen Tiere ist, die Sie fotografieren möchten. Hier sind attraktive Aufnahmen garantiert.
Keine Angst vor dem Rauschen
Um tolle Aufnahmen vom Zoo nach Hause zu bringen, sollten Sie vorher alles gut durchdenken und die geeignete Ausrüstung mitnehmen.
Denken Sie auch darüber nach, welche Aufnahmezeit sich für das Fotografieren am besten eignen wird. Beispielsweise wird das Licht morgens oder gegen Abend viel besser sein als gegen Mittag. Ferner ist die Chance größer, dass weniger Besucher vor Ort sind. Wenn es die Zeit ermöglicht, dann gehe ich am liebsten unter der Woche in den Zoo. Die Besucherfrequenz ist hier niedriger und allgemein ist alles ruhiger, was sich auch an den Tieren bemerkbar macht.
Beim Fotografieren von Tieren ist zudem die Bildschärfe wichtig. Da sich die Tiere aber ziemlich schnell fortbewegen, müssen Sie eine wirklich kurze Verschlusszeit verwenden. Auch zum Preis einer höheren ISO. Das Bildrauschen können Sie nämlich kinderleicht mit Zoner Photo Studio entfernen.
Fotografieren Sie darüber hinaus im RAW-Format. Der Auslauf ist nämlich meistens nicht gleichmäßig beleuchtet – überhelle Bildbereiche müssen daher abgedunkelt werden, wobei die Zeichnung in den schattigen Bereichen gerettet werden muss. Auch hier ist Ihnen Zoner Photo Studio behilflich.
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