Inspirationen für das Neujahrsfeuerwerk
Kurz vor Silvester möchten wir uns nochmal einige Grundlagen zur Fotografie von Feuerwerken vergegenwärtigen und uns darüber hinaus von einigen Feuerwerksaufnahmen unserer Zonerama-User inspirieren lassen.
Es ist egal zu welchem Anlass ein Feuerwerk veranstaltet wird. Falls Sie schon immer einige Feuerwerksaufnahmen in Ihrem Fotoarchiv haben wollten, dann befolgen Sie unsere Ratschläge. Die Prinzipien bei der Feuerwerksfotografie sind i.d.R. immer dieselben. Zum Neujahr werden Sie unsere Tipps zu schätzen wissen.
Grundausstattung
Bei der Feuerwerksfotografie benötigt man auf jeden Fall eine Fotokamera, eine Speicherkarte sowie ein Stativ. Ein nützlicher Helfer ist sicherlich auch ein Fernauslöser für Ihre Kamera. Darüber hinaus ist ein aufgeladener Akku und idealerweise noch ein Ersatzakku ratsam, weil die Batterien sich bei niedrigen Temperaturen schneller entladen.
Grundeinstellungen
In einem Schnellkurs widmen wir uns auch den Schnelleinstellungen der Fotokamera. Sofern möglich, sollten alle Automatik-Einstellungen ausgeschaltet werden. Wählen Sie den niedrigsten ISO-Wert wegen des digitalen Rauschens und stellen Sie einen Wert der Blende im Bereich zwischen f/8 und f/16 ein.
Ferner sollten Sie den Modus BULB auswählen, bei der die Blendenöffnung solange geöffnet bleibt, wie Sie den Auslöser gedrückt halten. Fokussieren Sie die Kamera auf den Ort, von wo aus das Feuerwerk abgefeuert wird oder wenden Sie Ihren Blick ins Ewige und warten Sie ab, bis alles beginnt.
Suchen Sie den richtigen Platz aus und seien Sie Kreativ bei der Komposition
Falls Sie bereits wissen von wo aus das Feuerwerk gestartet wird, dann haben Sie ein Problem weniger. Suchen Sie in diesem Fall einen geeigneten Ort und dies mit genügend Vorlauf. Denken Sie schon jetzt darüber nach, ob Sie nur die Farblichter des Feuerwerks erfassen möchten oder ob das Feuerwerk die gesamte Komposition des Bildes darstellen soll.
Feuerwerk über der Stadt
Die Stadt, das Dorf oder Häuser verleihen dem Bild einen gewissen Kontext. Denken Sie über die Platzierung des Horizonts nach. Oftmals lohnt es sich, diesen im unteren Drittel der Aufnahme zu platzieren genauso wie bei der Landschaftsfotografie – Sie fotografieren jetzt nämlich eine Landschaft. Der Unterschied ist nur, dass Sie anstatt Wolken jetzt Feuerwerkslichter fotografieren. Aber auch in diesem Fall gibt es Unterschiede und daher sollten Sie kreativ sein.
Wasserspiegel
Wasserflächen erschweren die Komposition dadurch, dass sowohl das Feuerwerk als auch dessen Spiegelung auf dem Wasser auf die Aufnahme passen müssen.
Objekte und Gebäude im Vordergrund
Interessant wird das Bild auch bestimmt dadurch, dass ein Objekt im Vordergrund der Aufnahme platziert ist. Schlechte Belichtungsverhältnisse können jedoch alles ruinieren. Falls Sie Glück haben und eine ähnliche Szene bzw. diese schaffen selbst zu belichten, dann gewinnt Ihr Bild an Tiefe.
Leben auf der Straße
Arbeiten Sie auch mit einem anderen Kontext als nur die Stadtfotografie. Erfassen Sie auch das Leben auf der Straße von einem höheren Punkt und lassen Sie alles Teil der Szene werden.
Ansicht von Unten
Sind Sie schon auf die Idee gekommen ein Feuerwerk von Unten zu fotografieren? Finden Sie einen Baum oder ein Gebäude und probieren Sie es aus.
Nur das Feuerwerk und nichts anderes
Falls Sie sich nicht einen der Tipps befolgen möchten, dann genügt es auch, zunächst nur das Feuerwerk zu erfassen.
Hanspeter Zündt
Herzlichen Dank für die Tipps. Eigentlich sollte man sie kennen. Aber wenn sie im richtigen Moment vor die Augen geführt werden, tut diese Schützenhilfe sehr gut!
Zoner Redaktion
Hallo Herr Zündt,
es freut uns, dass Ihnen der Artikel gefallen hat.
Beste Grüße
Spector
Der Artikel bringt auf jeden Fall Einiges an Inspiration – Animation .
1
.Die technischen Grundlagen hingegen -„zur Grundausstattung gehört auf jeden Fall eine Fotokamera…“ fallen dagegen ein wenig dürftig und pauschal aus..ein arrivierter Amateur mit seiner Fiji XT1 würde hier vermutlich erweiterte Tips erwarten – während andererseits
2.
die Mehrheit der Feuerwerksfotografer in der „anstößigen“ Sylvesternacht wohl eher mit einem Smartphone unterwegs sind – denen Ratschläge zur Blendenöffnung und Stativnutzung wenig nutzen
3.
Vielleicht sollte man sich etwas wegbewegen von Begriffsmodellen wie „Fotokurs“, wenn um es Kurztips zu Schwerpunktthemen wie Feuerwerk geht, die im Rahmen eines Cloud -Magazins lose zwischendurch eingestreut werden…
“ In einem Schnellkurs widmen wir uns…“ – nach dieser Einleitung habe ich tatsächlich gesucht, wo denn dieser Schnellkurs nun stattfindet – oder verlinkt ist…
Zoner Redaktion
Vielen Dank für Ihr Kommentar. Wir werden in Zukunft versuchen, Ihre Ratschläge zu berücksichtigen.
Viele Grüße
Spector
Hallo Zoner Redaktion,
Heutzutage wird ja Social Media großgeschrieben – und hier gewinnt der Blog bzw. das Bloggen – immer mehr an Bedeutung.
Auch wenn Blogging ein arg strapaziertes Thema ist – und auch, wenn das sicher ein aufwändiges Projekt wäre – ein Zoner – Blog ist kein Thema für Sie/Euch ?
Gruß
Spector
Zoner Redaktion
Hallo Spector,
können Sie uns bitte genauer erläutern, wie Sie sich den Zoner Blog vorstellen, welche Themen der Blog beinhalten soll, was fehlt Ihnen hier etc.
Vielen Dank und beste Grüße
Spector
Hallo Zoner Redaktion,
Ich würde nicht sagen, daß mir hier „etwas fehlt“- dazu bin ich noch nicht lange genug dabei.
Ganz im Gegenteil bin ich zur Zeit eigentlich recht angetan von Zoner. Mir gefällt auch, daß die Zoner – World nicht so ein abgeriegeltes Spiegelreflex – Vollformat ist. Hier kann man scheinbar
einigermaßen unbefangen seiner Foto-Leidenschaft frönen – kleine Serien präsentieren – oder auch 500 – pic – starke Experimente – wie Colorworld`s „Mystisches Birkenwäldchen“ einstellen.
Sind „nur2 186 Fotos – ok, aber ich habe mir jedes angeschaut !
„Neuste Alben“ werden neben Einzelbildern „Wahl der Redaktion“ aufgeführt, so daß man nicht auf
die sonst unvermeidliche Einzelbildkommentierung bzw. deren Bestaunung festgelegt ist.
Das ist kreativ und schafft eine lockere Atmosphäre. Vermutlich geht das Niveau des auf Zonerama gezeigten Fotostocks längst über das eines das ZonerPhotStudio begleitenden Vertriebsunterstützungsmaganzins hinaus. Das aber spiegelt sich in der Aufmachung des Magazins
und seiner Beiträge nicht angemessen wieder. Eine Redaktion müßte sich mächtig ins Zeug legen, um das zu leisten – aber es gibt doch einen Weg, auf dem qualitativer Inhalt teils wie von selbst entsteht – eben ein Blog. „user generated content“ – ist hier das Schlagwort ! Bei mir ist das als Idee fürZonerama gerade mal 3 Tage alt, in denen ich 7 Minuten darüber sinniert habe. Da möge man noch keine komplette Blogvorstellung erwarten. Aber mir schwant, daß hier Potentiale gehoben werden könnten. Mir fällt z.B. die starke Knüpfung von Zoner an die tschechische (slowakische?) Herkunft auf. Da sind die phantastischen – und eigentümlichen – Landschaften dieser Region, da sind offenbar Könner ihres Handwerks unterwegs. Das ist einmal ein Gegengewicht zu deutschen – und angloamerikanischen Fotoblogs und Fotopages – auf denen es ein bischen zuviel vom ewigen Asienvietnamchina – und natürlich den Rocky Mountains gibt.
Also etwas Besonderes an Zonerama…
1. Reiseberichte der Zoner-Fotografen
Wie wäre es zunächst mit einer Serie – „Zoner-Fotografen berichten“ – Reiseberichte wäre ein
Ausgangspunkt – für den Anfang nur einer im Monat usw. Allein damit ließe sich das Magazin schon
anreichern, ohne das ganze Format zu ändern. Nach und nach käme dann Interesse..usw.
2. Sieben Themensparten
Dann in einer zweiten Ausbaustufe eine Themen-Matrix – Street – Mode – Landschaft – Makro – Architektur – Portrait – Abstrakt – nun, das sind die Klassiker. In diese Sparten könnte jeder einstellen – so daß es keine Selektionsarbeit für die Reaktion gäbe. Das würde vermutlich regen Anklang finden – und Volumen bringen. Mit den entsprechendwn Konsequenzen an die software-Anforderugnen…
3. Leserauswahl in diesen Sparten – Themenfoto des Monats
Ich mag keine Wettbewerbe, Leserauswahlen und „Fotos des Monats“ – aber vielleicht sind das Dinge, die einfach zu gut funktionieren, um sie langfristig nicht zu machen.
Also dann eine Leserauswahl jeweils in Street, Mode, Landschaft usw. – dann wäre dem bisherigen
Auswahl-Monopol der Redaktion eine Mitbestimmungselement zur Seite gestellt, daß der
Auswahl der Redaktion nicht ins Gehege käme, da auf die Themensparten beschränkt.
4.
Ich habe nicht berücksichtigt, welches Gewicht Zonerama für die Betreiber hat – oder haben soll.
Ich weiß aber eins – ich bin hier –
a)
zu 50% wegen der Erstanmutung von ZonerPhotoStudio, den Farben und dem Design des Logos, einigen Rezensionen auf Netzwelt – UND
b)
zu 50% wegen der Zonerama – upload-Möglichkeit – der Erstanmutung der Zonerama-Page – und dem Gefühl, sozusagen „in der eigenen Werkstatt“ ausstellen zu können – also Fotos verwalten, ggf. bearbeiten – und dann veröffentlichen in einer noch nicht ganz so öffentlichen, spezialisierten, irgendwie werktechnisch scheinenden, besonderen Zone.
Mit 50% stellt Zonerama also einen wesentlichen Anteil dar an der Interessenten-Pfadführung zu ZPS – und das könnte vielen so ergehen ! Möglicherweise könnte der Ausbau von Zonerama mehr Kunden für ZPS generieren als der Ausbau von ZPS selbst. Denn auf diesem eigentlichen Kerngebiet ist die Konkurrenz hammerhart – und von großen Branchenmedien wie Chip z.B. wird ZPS totgeschwiegen und Ashampoo total bevorzugt.
5.
Einen Ausbau von Zonerama einmal weitergedacht – könnten bestimmte erweiterte Funtkionen –
wie auf zahlreichen Foto-Communities auch üblich – kostenpflichtig gemacht werden, bzw. an den Erwerb der Bezahlversion von ZPS geknüpft werden…
Hier rede ich ja nun gegen mich selbst – und all die
anständigen, armen, unschuldigen Fotoamateure, die begeistert sind von einer Fotoverwaltungs- und Bearbeitungssoftware wie ZPS 18, die es bei brauchbarem Funktionsanfang – umsonst gibt !
und damit -schönen Abend, bzw. eher : gute Nacht !
Spector
Zoner Redaktion
Vielen Dank für die sehr aufschlussreiche Erläuterung und die Anregungen. Wir nehmen diese ernst und unser Team wird über mögliche Implementierungen diskutieren und danach entscheiden, inwiefern Ihre Idee realisierbar ist.
Auf jeden Fall sind wir Ihnen sehr dankbar für Ihren Input.
Liebe Grüße