Fotografieren mit der Drohne – Was Sie wissen müssen, bevor Sie beginnen
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Das Fotografieren mit der Drohne ist in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Sie können nämlich mit diesem unbemannten Flugkörper einzigartige Aufnahmen aus der Vogelperspektive machen, ohne gleich einen Helikopter oder ein Flugzeug mieten zu müssen. Wissen Sie jedoch, wie man die richtige Drohne auswählt und wie man mit ihr umgeht?
Auf dem Markt findet man eine ganze Menge an Drohnen in unterschiedlichen Preiskategorien. Gerade vom Preis hängt auch die Qualität der integrierten Kamera sowie der Flugeigenschaften der Drohne ab.
Sie können sich also ein Spielzeug für wenige Euro besorgen, welches Aufnahmen wie mit einem billigen Mobilfunkgerät macht oder auch ein großes unbemanntes Fluggerät, mit welchem Sie auch eine schwere Spiegelreflexkamera in die Luft steigen lassen können.
Wie wählt man die geeignete Drohne aus?
Die meisten Drohnen werden mit einer eingebauten Kamera geliefert. Die Bildqualität wird zunehmend mit jedem neuen Modell besser, aber dennoch kommt die Qualität nicht an die aktuell erhältlichen Fotokameras heran.
Daher lohnt sich der Einsatz solcher Drohnen eher für Videoaufnahmen. Falls Sie jedoch wirklich tolle und hochwertige Aufnahmen machen möchten, dann sollten Sie in teurere Modelle investieren, die das Anbringen Ihrer Fotokamera ermöglichen.
Achten sollten Sie auch auf die Betriebsdauer des Akkus. Bei den meisten Modellen bewegt sich die Betriebsdauer zwischen 15 bis 30 Minuten pro Aufladung – im Winter noch weniger. Manche Hersteller bieten jedoch ein Set mit bis zu 3 Akkus an. Hierbei handelt es sich um sogenannte “Fly More Combo” Editionen. Die Beschaffung eines solchen Paketes lohnt sich sicherlich mehr, als die Akkus einzeln zu kaufen.
Wann und wo sollte man fliegen?
Vor dem Einkauf sollten Sie sich auch die Gesetzesbestimmungen durchlesen, die den Einsatz von Drohnen regeln. Beachten Sie hierbei, dass in jedem Land andere Bestimmungen gelten und das der Flug ohne Lizenz in manchen Ländern überhaupt nicht möglich ist. Neben den Gesetzen müssen Sie auch das Wetter berücksichtigen. Beispielsweise ist das Fliegen bei starkem Wind nicht empfehlenswert. Auch bei Regen, Schnee oder Nebel sollten Sie Ihre Drohne lieber daheim lassen. Die übermäßige Feuchtigkeit kann nämlich die Elektronik beschädigen.
Einstellungen vor dem Flug vornehmen
Vor dem Flug sollten Sie sich bereits mit der Bedienung der Drohne vertraut machen. Die beigepackte Fernbedienung muss nämlich nicht nur zur Bestimmung der Richtung und der Kameraneigung dienen. Manchmal starten Sie mit ihr auch die Videoaufnahme, machen ein Foto oder stellen die Belichtung ein.
Bei den günstigeren Modellen einiger Hersteller sind diese Funktionen nur über eine mobile App verfügbar. Bei kaltem Wetter ist aber die Bedienung mit physischen Knöpfen auf der Fernbedienung sicherlich angenehmer.
Kalibrieren Sie vor dem Start auch Ihre Drohne und nehmen Sie die Kameraeinstellungen vor. Falls Sie nämlich erst während des Fluges die Einstellungen vornehmen, dann berauben Sie sich selbst um die wertvolle Akkubetriebsdauer.
Die Kalibrierung lohnt sich ferner vor jedem Flug, weil Sie hierdurch mögliche Probleme beim späteren Manövrieren vermeiden.
Fotos mit einer Drohne machen
Wenn Sie dennoch die eingebaute Kamera verwenden möchten, dann sollten Sie im Voraus in Erfahrung bringen, ob Sie Fotos im RAW-Format unterstützt. Falls ja, dann sollten Sie diese Option nutzen, weil Sie hierdurch viel mehr Bearbeitungsmöglichkeiten bei der späteren Bildbearbeitung in Zoner Photo Studio haben, als bei JPG-Aufnahmen.
Beim Fotografieren gelten zum größten Teil die gleichen Regeln, wie bei Aufnahmen am Boden. Denken Sie daher immer an die Komposition und an geeignetes Licht. Weil nur so erhalten Sie am Ende wirklich gelungene Fotos.
Suchen Sie noch vor dem Flug mithilfe des Internets nach einem geeigneten Objekt, anstatt erst während des Fluges nach einem passenden Objekt zu suchen. Sie werden so mehr Zeit mit dem Fotografieren verbringen können. Bei der Planung Ihrer Ausflüge lohnt sich daher der Blick auf Satellitenaufnahmen. Mit deren Hilfe finden Sie interessante Orte in Ihrer Umgebung. Ferner können Sie bereits im Voraus planen, wo Ihre Reise hingeht und welche Aufnahmen Sie machen werden.
Nutzen Sie beim Fotografieren auch Filter. Sie werden Ihnen dabei helfen, Spiegelungen zu vermeiden. Geeignet ist beispielsweise ein Polarisationsfilter, den Sie bestimmt bei Aufnahmen wertschätzen werden, auf denen auch der Himmel miterfasst wird.
Denken Sie immer an die Sicherheit
Egal was Sie fotografieren, vergessen Sie grundsätzlich nie, an die Sicherheit zu denken. Sie ist nämlich viel wichtiger als die beste Aufnahme. Gehen Sie dementsprechend mit Ihrer Drohne um und achten Sie darauf, dass Sie sowohl sich als auch niemanden anderen gefährden.
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