Ein gutes Foto verkauft! So machen Sie ansprechende Fotos von Dingen, die Sie verkaufen möchten
Wenn Sie etwas im Internet verkaufen, wirkt es besser, wenn die Fotos des angebotenen Produkts ein gewisses Niveau haben. Natürlich hängt der Erfolg des Verkaufs mehr davon ab, was Sie verkaufen, für wie viel und in welchem Zustand. Fotos können jedoch den ersten Eindruck des verkauften Artikels und von Ihnen als Verkäufer erheblich beeinträchtigen. Wenn Sie den Artikel gut ablichten, wird es Ihnen sehr helfen. Schauen wir uns die Hauptprinzipien an.
Wir zeigen alles am Beispiel des Verkaufs von Fotoausrüstung. Die meisten Tipps sind aber allgemein anwendbar, egal was Sie verkaufen (außer Autos, Immobilien und andere größere Dinge). Schauen wir uns also an, wie man Dinge fotografiert, damit sie sich „selbst“ verkaufen.
Sie sollten vor allem folgende Dinge beachten:
- fotografieren Sie die Ware in einer realen Umgebung, nicht auf weißem Hintergrund,
- räumen Sie die Szene auf – Unordnung wirkt nicht gut
- fotografieren Sie mit gutem Licht, ob natürlich oder künstlich,
- achten Sie auf die Belichtung (dies gilt vor allem beim Verkauf von Fotoausrüstung),
- haben Sie keine Angst kreativ zu werden.
Fotografieren Sie nicht auf weißem Hintergrund
Wenn Sie das zum Verkauf stehende Gerät als Produktfoto aufnehmen, das auf den ersten Blick den Fotos direkt vom Hersteller ähnelt, kann der Käufer den Verdacht hegen, dass Sie keine Fotos von dem Gerät machen wollten und die Fotos einfach aus dem Internet heruntergeladen haben. Oder schlimmer noch – dass Sie das Gerät nicht einmal besitzen und ein Betrüger sein könnten.
Was nun? Daraus folgt, dass es am besten ist, das Objekt in realer Umgebung aufzunehmen. Nehmen Sie sich etwas Zeit und fotografieren Sie den Gegenstand ohne störende Elemente.
Manchmal reicht schon ein wenig Ordnung
Störende Elemente in Form eines unordentlichen Tisches oder Raums sind das häufigste Übel in diversen Kleinanzeigen-Portalen. Es mindert in keiner Weise die Qualität der angebotenen Waren, sagt aber viel über den Verkäufer aus.
Ich möchte lieber eine Kamera haben, die vor mir einem sorgfältigen Fotografen gehört hat, der Objektivdeckel verwendet, sie gereinigt und wie ein zerbrechliches Gerät behandelt hat. Und Unordnung auf den Fotos wird mich eher vom Gegenteil überzeugen. Und auch hier – dies muss nicht der Wirklichkeit entsprechen, aber viele potenzielle Käufer denken auf diese Weise.
Probleme mit dem Raum? Boden oder Schrank helfen
Wenn bei Ihnen überall viele Dinge herumstehen und der Schreibtisch nicht geeignet ist, räumen Sie zum Beispiel nur ein Regal im Schrank aus und Sie erhalten einen begrenzten Raum, in dem nichts Weiteres stört. Tageslicht ist völlig ausreichend.
Eine weitere Option kann der Boden sein. Es reicht nur ein Stück ordentliche Fläche, um so etwas wie einen endlosen Hintergrund zu schaffen.
Ausleuchtung ist nicht erforderlich, macht aber Eindruck
Wenn Ihnen das Tageslicht zu gewöhnlich erscheint oder Sie nachts fotografieren und keine andere Wahl haben, benötigen Sie Ausleuchtung. Die Verwendung von RGB-Leuchten macht es beispielsweise recht einfach, einen unverwechselbaren Stil zu erstellen.
Wenn Sie noch ein wenig herumspielen möchten, ist auch eine Nachbearbeitung hilfreich. Achtung! Sie sollten auf keinen Fall Kratzer retuschieren und über den Zustand der Ware lügen. Um die Belichtung, Ausleuchtung und in diesem Fall den Farbton des blauen Lichts zu optimieren, hilft Ihnen Zoner Photo Studio X auf jeden Fall.
Beim Verkauf von Fototechnik passiert es mir oft, dass meine Bekannten meine Anzeigenfotos automatisch erkennen, weil ich meistens genau diese Kombination aus warmem Frontlicht und blauer Hintergrundbeleuchtung einsetze.
Fotografieren Sie das Gesamtpaket
Machen Sie auf jeden Fall ein Bild des Produkts mit allem Zubehör, welches der Käufer erhält. Es funktioniert gut, wenn auf den Fotos neben dem Hauptobjekt auch ein Komplettpaket mit etwas Extra ist.
Fotografieren Sie mit Ihrem Handy? Belichten Sie richtig
Das häufigste Problem bei der mobilen Fotografie ist die Überbelichtung. Wenn Sie die automatische Einstellung aktivieren, erkennt das Telefon, dass ein schwarzer Bereich vorhanden ist, und versucht, ihn aufzuhellen. Das Ergebnis ist wie im Bild unten links.
Tatsächlich hat die Kamera keinen solchen Farbton. Darüber hinaus fällt jedes Staubkorn auf, wenn Sie keine detaillierte Reinigung durchgeführt haben. Dabei muss man nur irgendwo auf eine hellere Stelle auf dem Display tippen, beispielsweise auf die Inschrift der Marke, oder das Foto beim Fotografieren etwas abdunkeln. Wenn dies aber nicht funktioniert, können Sie die Belichtung in Zoner Photo Studio retten.
Möchten Sie auffallen? Probieren Sie etwas Kreatives
Es ist klar, dass es bei Kleinanzeigen meistens um den informativen Wert geht. Aber manchmal möchte man ausgesprochen auffallen. So etwas kann als Foto für den Verkauf von beschädigter Ware oder den Verkauf von Ersatzteilen dienen:
Oder wählen Sie zum Verkauf eine Veranschaulichung, wie Sie das Produkt bei der Arbeit verwenden. In jedem Fall interessiert sich der Käufer in der Regel mehr für den technischen Zustand als für Kreativität.
Tipp zum Schluss: Wie ermittelt man den Verschlussstatus?
Verkaufen Sie eine Kamera? Wichtiger als sein Alter ist der Verschlussstatus. Den finden Sie entweder nach dem Hochladen des letzten Fotos auf www.camerashuttercount.com oder in Zoner Photo Studio heraus. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Foto (im RAW-Format) klicken, wählen Sie Bildinformationen (Umschalt+Eingabetaste). Unter Fotoinformationen im Feld Bild-ID erfahren Sie den Verschlussstatus.
Laden Sie Zoner Photo Studio X für 7 Tage lang kostenlos herunter und versuchen Sie, Ihre Fotos für Kleinanzeigen zu optimieren.
Thomas
Hallo Matěj
Die Fotos auf Deinem Insta-Profil sind wirklich sehr gut! Die Tipps hier oben auch.
Aber ich denke mit Fotos wie oben verkauft man seine Sachen nicht… Die meisten Fotos sind viel zu düster, inmitten von den knalligen übersättigten Handyfotos auf den Plattformen würden diese schlicht untergehen. Spielen mit der Schärfentiefe ist eine tolle Sache, aber bei Produktfotos eher nicht, ich will wissen welche Kamera das ist und ob sie Gebrauchspuren, Macken, Risse etc. hat, bei dem einen Foto erkennt man links und rechts vom Logo nicht einmal mehr den Kameratyp… Auch das Foto mit dem Zubehör, wurde mit einer viel zu grossen Blende ruiniert, ein Laie erkennt kaum was er da kaufen wird. Ergo wird er es eher sein lassen.
Der Viererblock mit Rucksack und Co. und dem zweifarbigen Licht ist ziemlich gut, das hebt sich von der Masse ab. Jedoch finde ich auch hier dass die Beleuchtung falsch gewählt ist. Mit einem Rucksack geht man raus an die Sonne auf eine Wanderung, warum also ein so düsteres Foto, hingegen ein Marshall-Gitarrenkopfhörer erinnert doch an einen düsteren verqualmten Bandraum im Keller warum also so hell und fröhlich (vielleicht noch ein Räucherstäbchen im Hintergrund qualmen lassen und ein Gitter vor den Blitz klemmen, das gäbe bestimmt ein cooles Foto).
Ein technisch perfektes Foto verkauft leider noch kein Produkt, die Käufer sollen sich mit den Produkten identifizieren, die Fotos sollen Gefühle im Kunden wecken. Im Zweifelsfall vielleicht doch lieber ein cleanes Bild in der Badewanne schiessen und als einziger ein freigestelltes Produkt präsentieren, das einem potenziellen Käufer direkt ins Auge springt.
Pro Tipp:
Lade ein passendes, unscharfes Foto auf einen Monitor, stelle einen Tisch oder eine Holzplatte davor und platziere deinen Gegenstand auf diesem, egal wie schlecht deine Kamera ist, mit dem unscharfen Hintergrund wirkt das Foto qualitativ sehr hochwertig. Willst Du ein Taschenmesser verkaufen, wählst Du z.B. einen Wald aus. Der Monitor bietet zugleich ein schönes Backlight.