Komposition

Grundlagen der Komposition im Porträt II: Nutzen Sie die Umgebung

Bei der Aufnahme von Porträts ist die Figur das Wichtigste auf dem Foto. Das heißt aber nicht, dass die Umgebung keine Rolle spielt. Im Gegenteil - auch was um den Menschen herum festgehalten wird, hat seinen Anteil an der Wahrnehmung des gesamten Fotos. Gewöhnliche Sträucher können den Gesamteindruck des Porträts völlig zerstören oder im Gegenteil perfektionieren

Grundlagen der Komposition im Porträt I: Arbeiten mit einer Figur

Es spielt keine Rolle, ob Sie eine teure Kamera verwenden oder mit Ihrem alten Telefon Bilder aufnehmen. Für die Porträtfotografie gelten die gleichen Kompositionsrichtlinien. Wenn Sie sie einhalten, werden Ihre Porträts viel besser aussehen. Regeln sind zwar dazu da, um gebrochen zu werden, aber man sollte Sie sie vorher verinnerlicht haben. Lassen Sie uns die Grundlegenden durchgehen. Wie Sie selbst sehen werden, kann dieses Wissen Ihr Filmmaterial dramatisch verbessern.

Komposition: Füllen Sie den Bilderrahmen aus

Unterstreichen Sie Ihre Bildkomposition, indem Sie mit dem Hauptmotiv den gesamten Bilderrahmen ausfüllen. Hierfür müssen Sie manchmal den Zoom oder ein Objektiv mit längerer Brennweite nutzen. Mitunter müssen Sie auch mal einen Schritt näher ans Objekt herantreten, aber auf jeden Fall werden Ihre Aufnahmen ausdrucksstärker und der Betrachter erkennt sofort, was er sieht.

Komposition: Goldener Schnitt und Drittel-Regel

Das grundlegende Kompositionsmittel, das Ihnen als Fotografen zur Verfügung steht, ist die Platzierung des Hauptmotivs im Rahmen des Bildformates. In diesem Zusammenhang hilft Ihnen die Kenntnis der Begriffe Goldener Schnitt und Drittel-Regel. Die Platzierung des Motivs im Foto hat nicht nur Auswirkungen auf dessen Lesbarkeit, sondern sie kann auch die gesamte fotografische Botschaft gewaltig beeinflussen.

Komposition: Suchen Sie Kontrast in den Farben, Tönen und im Inhalt

Eine sehr einfache und effektive Lösung, wie man sein Hauptmotiv verdeutlichen kann, ist dazu einen kontrastreichen Hintergrund zu finden. Das Hauptmotiv kann sowohl in visueller, als auch bedeutungsmäßiger Hinsicht einen Kontrast bilden. Besonders stark sind dann solche Bilder, die zwei scheinbar inhomogene Elemente enthalten, die aber zusammen eine überraschende Komposition und Botschaft bilden.

Komposition: Ausgewogenheit des Bildes

Epische Bilder mit mehreren Bildelementen können für das Publikum schwerer lesbar sein. Deshalb ist es notwendig, die einzelnen Kompositionsbestandteile auf der Bildfläche so zu verteilen, dass das Foto eine ausgeglichene Einheit bildet. Keinesfalls sollte das Bild optisch auf einer Seite überwiegen.

Komposition: Bildrhythmus anhand wiederholender Gegenstände

Kompositionsmäßig wirkungsvolle Bilder entstehen meist dann, wenn der Hintergrund aus sich wiederholenden Gegenständen besteht. Somit erhält das Foto einen gewissen Rhythmus, der durch die passende Platzierung eines Hauptmotivs unterbrochen wird. Falls Ihnen außerdem gelingt, dass man das Ende der rhythmischen Reihe nicht mehr auf dem Bild sieht, verpassen Sie dem Foto einen Hauch der Unendlichkeit. Der Betrachter hat dann das Gefühl, dass die Reihe der wiederholenden Gegenstände niemals endet.

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