6 Tipps, was man draußen fotografieren kann, wenn schlechtes Wetter ist
Schlechtes Wetter ist leider manchmal die Realität, gegen die man nichts tun kann. Sie können es aber zu Ihrem Vorteil nutzen. Integrieren Sie das Wetter ganz einfach in Ihre Geschichte ein, die Ihre Bilder erzählen sollen. Und Sie werden sich wundern, dass der Nebel und ein grauer Himmel Wunder bewirken können.
Die orangefarbenen Blätter liegen schon längst auf dem Boden. Jeden Morgen zieht der Nebel über die Felder und mindestens einmal pro Woche müssen wir den Regenschirm auspacken. Der kalte Winter rückt näher und näher. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass Sie mit dem Fotografieren aufhören müssen.
Im letzten Artikel haben wir darüber gesprochen, was man daheim fotografieren kann, wenn draußen schlechtes Wetter ist. Falls Sie sich jedoch dazu überreden, bei schlechten Wetter auch ins Freie zu gehen, dann sollten Sie versuchen, die Situation für sich zu nutzen. Denn auch schlechtes Wetter kann sich für gelungene Aufnahmen lohnen.
Pflanzen
Dank den Wassertropfen können Sie besonders gut Ihre Fähigkeiten bezüglich der Schärfentiefe trainieren. Es genügt schon, wenn Sie Gras oder eine geeignete Pflanze finden. Hier können Sie dann experimentieren und die Pflanze von verschiedenen Perspektiven fotografieren.
Tiere
Wahrscheinlich wundern Sie sich, warum ausgerechnet Tiere. Ich war damals selbst überrascht, welch wunderbare Atmosphäre dem Bild bei schlechtem Wetter verliehen wird. Danach wurde mir bewusst, dass es eigentlich etwas ganz Natürliches ist. Die Menschen schützen sich vor schlechtem Wetter, während wilde Tiere in einer Symbiose mit ihm leben. Ein dichter Nebel, welcher den Löwen von allen Seiten umschließt, verleiht dem Foto eine geheimnisvolle Atmosphäre.
Menschen
Egal ob es windig, kalt oder regnerisch ist, es lohnt sich immer Menschen zu fotografieren. Und dank dem Wetter erzählt die Aufnahme oftmals eine Geschichte. Auf dem unteren Bild sind drei Geschwister zu sehen, die auf einer Bank an einem wütenden Ufer des Sees balancieren. Das anscheinend langweilige Bild wird dadurch interessant, dass alle drei Personen die Ente beobachten, die von den Wellen kaum beeindruckt ist.
Architektur
Häuser, Kirchen, Brücken und so weiter. Monumente, die seit Jahrhunderten den schlechten Wetterverhältnissen standhalten. Ein regnerischer Tag wirkt bei diesen Objekten oftmals imposanter als bei Sonnenschein.
Landschaft
Es langt schon oftmals nur die Landschaft zu fotografieren, die sich aufgrund des Wetters beträchtlich ändert. Schon dies ist ein interessantes Thema, mit dem Sie sehr gut experimentieren können.
Die Fotografien sind sozusagen eine dokumentarische Erfassung der Geschehnisse. Und falls Sie vom Urlaub zurückkehren, wo es stets windig war und regnete, dann wird man dies an den Bildern erkennen.
Details und Makros
Es ist zu einfach zu sagen, dass draußen schlechtes Wetter ist und es sich deshalb nicht lohnt, fotografieren zu gehen. Aber oftmals entgeht uns ein interessanter Moment, der nur dank des Nebels, des Regens oder dem Gewitter entsteht. Halten Sie daher immer die Augen auf, auch bei schlechtem Wetter und achten Sie auch auf Details.
Haben Sie keine Angst vor schlechtem Wetter
Und was folgt daraus? Nichts anderes, als das es für einen Fotografen keine schlechten Bedingungen gibt. Schwierigere Bedingungen stellen nämlich eine Gelegenheit sowie Herausforderung dar. Der Regen kann daher sowohl eine Ausrede dafür sein, dass es sich nicht lohnt ins Freie zu gehen, aber auch ein Grund, warum man sich auf die Jagd nach einer gelungenen Aufnahme macht.